15.08.2015 12:00 Uhr Demonstration im Rahmen des CSD Siegen
In der Christopher Street in New York fand am 28. Juni 1969 in der Bar Stonewall Inn der Aufstand gegen die Repressalien der Polizei, wie Razzien und Verhaftungen, statt. Diese polizeilichen Maßnahmen hatten vor allem homosexuelle Menschen im Visier. In der Folge gab es Straßenschlachten, um für gleiche Rechte und ein Ende der Unterdrückung zu kämpfen.
Heutzutage wird dessen gedacht, und deshalb gibt es beim Christopher Street Day eine Demonstration. In englischsprachigen Ländern heißt der CSD übrigens Gay Pride. Pride heißt Stolz, und das sollten wir sein, nämlich auf die, die damals für unsere Rechte gekämpft haben. Da wir immer noch keine gleichen Rechte haben, ist es so wichtig diese demokratisch einzufordern und dafür in die Öffentlichkeit zu gehen. Heute demonstrieren wir selbstbewusst gemeinsam mit unseren heterosexuellen Freunden für unsere Rechte! Wir laufen, nehmen uns den Platz, machen uns sichtbar und lassen Siegen pulsieren – an allen Ufern.

Queerelas
Es darf getanzt werden!
Die Queerelas heizen auf der Demo kräftig ein. Die Band ist mit den klassischen Instrumenten einer brasilianischen Samba Batukada besetzt. Caixa (in Köln auch gern "et Trömmelsche" genannt), Agogo (Glocke) oder den tiefen Basstrommeln, den Surdos, um nur einige zu nennen. Hier vereint sich kölsche Lebenslust mit den feurigen Rhythmen des Samba. Dargeboten werden die typischen, aus dem brasilianischen Karneval bekannten Samba Rhythmen. Aber auch Maracatu, Samba Reggae, Merengue, Afroxé, Funk sowie diverse Afro-Rhythmen.
Die perfekte Mischung für gute Stimmung!